Psychoedukation
Wie kann die Psychoedukation unterstützend wirken?
Meinen Klient*innen biete ich an, die erlebten Phänomene kognitiv einzuordnen und ihnen fachliches Wissen zu vermitteln. Es kann als eine Entlastung erlebt werden, neuro-biologische Zusammenhänge zu verstehen und dadurch Abstand zu schwierigen Emotionen zu gewinnen.
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Körper und Geist?
Die Erfahrungen, die wir als Kinder beständig gemacht haben, können unser Nervensystems ein Leben lang beeinflussen.
Sei es Freude oder Schmerz, Zufriedenheit oder Anspannung, Stimmigkeit oder Überwältigung, der wärmende Blick oder die kalte Zurechtweisung. Auch wenn wir dafür noch keine Worte hatten, diese Empfindungen werden in unserem impliziten Gedächtnis gespeichert.
Viszeral – in unseren Eingeweiden – spüren wir so oft unbewusst, ob uns etwas gut tut oder schadet.
Welche neuen Forschungen haben einen wichtigen Einfluss auf die Körperpsychotherapie?
Die Existenz unseres Bauchgefühls, den Zusammenhang von Körper und Geist, erleben wir tagtäglich, er erscheint uns fast schon banal. Aber in den letzten 20 Jahren lässt er sich durch bildgebende Verfahren wie dem MRT (Magnetresonanztomograph) und durch funktionale Gehirn-Scans immer mehr erforschen.
Zu der Wechselwirkung von Körper und Geist gibt es interessante, wissenschaftliche Ansätze:
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Könnten Erkrankungen, wie Depressionen, Angststörungen, Zwänge, chronisches Schmerzsyndrom, Herz-Kreislauferkrankungen ihre Ursachen in frühen, unverarbeiteten
Traumata haben?
Hier erfahren Sie mehr zur Trauma-Theorie.
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Welche neurophysiologischen Auswirkungen könnten seelische Erlebnisse haben und wie steuert unser autonomes Nervensystem möglicherweise unsere Emotionen und unser Verhalten ?
Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Polyvagaltheorie.
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Können wir unsere epigenetische Programmierung im Erwachsenenalter noch verändern, welche Einflussmöglichkeiten haben wir auf unsere Gene?
Hier finden Sie eine kurze Darstellung der Epigentik und Neuroplastizität.
"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
Albert Einstein